2. Bürgermeister Harald Roitner lobte den MSC für dessen gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, sagte weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu, um einen zukunftssicheren Platz für die Kartveranstaltungen zu realisieren. Im Anschluss leitete er die Neuwahlen.
Nachdem das Ergebnis feststand, gab der alte und neue Vorsitzende Josef Harbeck einen Ausblick auf die kommenden MSC-Veranstaltungen: So wird im März ein Vereinskegelabend im Gasthaus Fuchs abgehalten. Im April gibt es einen Infoabend im Vereinsheim zum Thema Wasserstoff als Energiespeicher durch die Firma Elektro Bauer. Am 1. Mai findet wieder die Motorradweihe am Marktplatz statt und im Juni wird eine fünftägige Motorradtour nach Slowenien und Kroatien veranstaltet. Im Herbst gibt es eine dreitägige kulinarische Busreise in die Steiermark.
Zum Abschluss der Versammlung wurden schließlich zahlreiche Mitglieder geehrt.
WAHLERGEBNIS
1. Vorsitzender Josef Harbeck, 2. Vorsitzender Michael Sollinger, 1. Kassier Günter Bachmeier, 2. Kassier Reiner Pfeiffer, 1. Schriftführer Martin Egger, 2. Schriftführer Hannes Harbeck, Kartleiter Dustin Hassmann, Oldtimerreferent Ulf Leimbruckner, Sportleiter Stefan Hassmann, Tourenleiter Herbert Köckerandl, Pressereferent Ludwig Wohlmann, Veranstaltungsreferent Armin Fuchs, Verkehrsreferent Josef Dötter. Beisitzer sind Ralf Ernst, Andreas Hasreiter, Michael Pfeiffer, Jonas Kerl. Kassenprüferin bleibt Alexandra Art.
DIE GEEHRTEN
10 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Greil, Franz Bauer, Alexander Wölflick, Andreas Stößl, Andreas Winterer. 20 Jahre: Wolfgang Bachmeier, Wolfgang Frischat, Helmut Einwang. 30 Jahre: Christa Niederhofer, Christian Kerl, Reinhard Muggendobler. 40 Jahre: Max Eder.
ADAC-Nadel für besondere Verdienste in Bronze: Armin Fuchs, Hannes Harbeck. Für 25 Jahre ADAC-Mitgliedschaft wurden Jürgen Alex, Siegfried Raabe und Norbert Raabe ausgezeichnet.
Motorrad Herbstausflug in den Thüringer Wald
MSC Ortenburg unternahm viertägige Tour mit 15 Teilnehmern
Am 8. September um 8:30 Uhr startete der MSC Ortenburg mit 13 Motorrädern zum viertägigen Herbstausflug nach Thüringen.
Aufgrund der schlechten Wettervorhersage starteten die zwei Motorradgruppen gleich mit Regenkombi bekleidet von Ortenburg weg. Auf Landstraßen durch Niederbayern, die Oberpfalz und das schöne Frankenland verzogen sich beim ersten Tankstop gegen Mittag die Regenwolken und es kam immer öfter die Sonne durch, so dass die Regenkleidung wieder im Koffer verpackt werden konnte. Die weitere Strecke führte durch das wunderschöne Pottenstein über Scheßlitz und Meiningen nach Eisenach, wo alle am späten Nachmittag nach 470 Kilometer im gebuchten Quartier ankamen. Abends reservierte der Tourenleiter im Speiselokal Kartoffelhaus Plätze für die Teilnehmer. Dort gab es Thüringer Gerichte rund um die Kartoffel in einem rustikalen Ambiente, das mehr einem Museum glich als einem Lokal.
Am Freitag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück auf die erste Erkundungstour in den westlichen Thüringer Wald und die angrenzende Rhön. Beeindruckend waren die weitläufige Landschaft, die riesigen Felder und auch die kargen Hochebenen der dortigen Mittelgebirge. Immer wieder fuhren die Motorradfreunde durch malerische Dörfer, geprägt von liebevoll restaurierten Fachwerkbauten. Das Wetter wurde immer besser, sodass man schließlich am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 27 Grad zurück nach Eisenach kam, wo anschließend noch die über der Stadt thronende Wartburg besichtigt wurde. Bei einer Führung durch die alten Gemäuer konnte sich jeder von der Geschichte um die Region einen tieferen Einblick verschaffen, bevor am Abend wieder gemeinsam gegessen wurde und der Tag gemütlich ausklang.
Am Samstag starteten die Teilnehmer wie geplant eine Tour durch den östlichen Thüringer Wald. Diese Strecke führte durch stark bewaldetes, kurvenreiches Gebiet, das an unseren heimischen Bayerischen Wald erinnert. Morgens war die Witterung trocken, jedoch musste mit Regenschauern gerechnet werden und so wurde die Strecke etwas abgekürzt, damit am Nachmittag die Zeit für die Besichtigung der "Automobilen Welt Eisenach" genutzt werden konnte. Ausgestellt sind hier Fahrzeuge der Marken BMW (später EMW), Entwicklungsepochen der Marke Wartburg und auch Modelle von Opel, die nach der Wende in Eisenach produziert wurden. Am letzten Abend der Tour genoss man wieder die angebotenen Thüringer Spezialitäten, die allen hervorragend schmeckten.
Am Sonntag trat der Großteil der Gruppe nach einem ergiebigen Frühstück bei trockenem Wetter die Heimreise an und kam am Nachmittag nach 1400 gefahrenen Kilometern wieder unfallfrei zu Hause an.
Einige entschieden sich für eine Verlängerung des Urlaubs und steuerten noch verschiedene andere Ziele an.
Abschlusstraining Kartgruppe MSC Ortenburg bei Fa. Micro-Epsilon Messtechnik
Neue Trainingsmöglichkeit bei Fa. Sonnleitner Holzbauwerke
20 Jahre lang stellte Fa. Micro-Epsilon Messtechnik Teile ihres Firmengeländes in Dorfbach jeden Samstag der MSC-Kartgruppe als Trainingsplatz zur Verfügung. Anfangs konnte hier auch das Kart-Slalom-Turnier mit zahlreichen Gastvereinen einmal im Jahr ausgetragen werden. Wegen zunehmender Bebauung auf dem Gelände und sich ändernder Gegebenheiten ist jedoch ein weiterer Trainingsbetrieb nicht mehr möglich. Am letzten Trainingstag nutzten Trainer und Organisatoren des MSC Ortenburg die Gelegenheit und überreichten der Geschäftsführung der Fa. Micro-Epsilon Messtechnik eine edle Whisky Karaffe mit MSC-Gravur als Abschiedsgeschenk.
Besonderer Dank für die Jahrzehnte lange permanente Unterstützung als Gastgeber und als großzügiger Sponsor gilt dem Firmengründer Dr. Karl Wisspeintner und der Geschäftsführung des Unternehmens, Dr. Thomas Wisspeintner, Dr. Alexander Wisspeintner, Prof. Dr. Martin Sellen und Andreas Rettenberger, sowie dem Team Verwaltung, das immer als Ansprechpartner für die Organisatoren des MSC Ortenburg zur Stelle war.
Auf der Suche nach einem neuen Trainingsplatz ist der MSC Ortenburg nun bei Fa. Sonnleitner Holzbauwerke in Afham fündig geworden und kann hier zukünftig samstags trainieren. Für ein Kartturnier allerdings reicht auch hier der Platz nicht aus, so dass auch in diesem Jahr leider kein Heimturnier stattfinden konnte.
Der Turnierplatz auf dem Gelände der Mittelschule Ortenburg, der seit Jahren seitens der Marktgemeinde Ortenburg nach Umbau und Sanierung als Übungs- und Veranstaltungsplatz in Aussicht gestellt wird, ist bisher leider nicht umgesetzt worden. So steht der MSC Ortenburg mit seinen in den letzten Jahren sehr erfolgreichen Slalomfahrerinnen und Slalomfahrern zwar technisch durch Neuanschaffungen von Karts und Ausrüstung auf der Höhe der Zeit, ist jedoch immer noch nicht in der Lage, wieder ein auch für heimische Zuschauer attraktives Kartturnier auszurichten. 20 aktive Kart-Pilotinnen und Piloten von 6 bis 18 Jahren stehen hier in den Startlöchern und würden auch gerne dem heimischen Publikum wieder zeigen, dass sie in der ADAC Südbayrischen Kart Slalom Meisterschaft vorne mitfahren können, was sie regelmäßig in den Auswärtsturnieren unter Beweis stellen.
Weinfest MSC Ortenburg nach Corona-Zwangspause wieder gut besucht
Duo Stromlos spielt sich von Tisch zu Tisch durch
Nach zweijähriger Zwangspause konnte endlich das im Ortenburger Umkreis beliebte Weinfest auf dem Gelände des MSC Ortenburg wieder stattfinden.
Am 30. Juli war ab 18 Uhr wieder mit Weinzelt und überdachten Außenplätzen für gute Unterhaltung bis in die Morgenstunden gesorgt. Für die musikalische Stimmung sorgte erneut das bereits bekannte Duo Stromlos, das sich von Tisch zu Tisch durchspielte und die zahlreichen Musikwünsche der Gäste erfüllte.
Mit etwa 250 Gästen waren die bereitgestellten Sitzplätze gut gefüllt und einem wunderbaren Abend bei trockenem Wetter und fröhlicher Stimmung stand nichts mehr im Weg.
Neben den angebotenen Brotzeiten, Kaffee und Kuchen wurden auch die niederösterreichischen Weine sehr gut angenommen. Beim persönlich anwesenden Weinbauern Beer konnten auch Weine verkostet und für zu Hause erworben werden. Wer ein Bier oder alkoholfreies Getränk bevorzugte, der fand auch dazu zahlreiche Angebote auf der Getränkekarte.
22. TÜV-Süd Oldtimerrallye des MSC Ortenburg
Großaufgebot historischer Fahrzeuge nach Corona-Zwangspause
Bei optimalem nicht zu warmem aber trockenem Wetter fand am 9. Juli wieder die alle zwei Jahre ausgetragene Oldtimerrallye des MSC Ortenburg statt, nachdem sie wegen Corona 2020 leider ausfallen musste.
Um 9 Uhr startete der Tross von 70 historischen Fahrzeugen am Marktplatz in Ortenburg, wobei den zahlreich erschienen Zuschauern alle Teilnehmer und ihre Fahrzeuge einzeln vorgestellt wurden. Knapp 40 Fahrzeuge davon stellte allein der Wanderer Automobil- und Motorradclub e. V. mit Sitz in Zwickau, der in Bad Griesbach ein von Gerhard Georgi organisiertes Wochenende verbrachte.
Zum Staunen brachten die Anwesenden vor allem die diesmal zahlreich teilnehmenden Vorkriegsfahrzeuge der Marken Wanderer, MG, Railton, Sunbeam und BMW. Aber auch jüngere wunderschön erhaltene oder aufwändig restaurierte Autos und Motorräder konnten die Zuschauer sichtlich begeistern.
Nach dem Start ging es auf eine 120 Kilometer lange Rundtour, die mit zahlreichen Sonderprüfungen gespickt war, bei denen die Fahrzeugbesatzungen emsig für den Tagessieg Punkte sammeln konnten. Gefahren wurde überwiegend auf Nebenstrecken und in mehreren Gruppen, die jeweils von einem ortskundigen Vorausfahrer angeführt wurden. Erstes Zwischenziel war Arnstorf, wo bei Firma Bauer Frästechnik GmbH nach einem gesponserten Weißwurstfrühstück der Betrieb besichtigt wurde und Bonuspunkte für das dabei erworbene Wissen gesammelt werden konnten.
Frisch gestärkt ging es dann weiter über Schönau und Kirchberg zum Flugplatz von Eggenfelden. Nach dem leckeren Mittagsbuffet in der dortigen Pizzeria Fiumicino gab es für die Teilnehmer erneut die Möglichkeit Punkte zu sammeln, indem Fragen zu vorher erklärten Details zur Flug- und Gerätetechnik zu beantworten waren.
Nach einem Gruppenfoto samt passendem Oldtimer-Doppeldecker Flugzeug mit allen Teilnehmern auf dem Flugplatz fuhren die Oldie-Liebhaber über Postmünster nach Pfarrkirchen, wo der Tross von der hiesigen TÜV-Süd Niederlassung empfangen wurde. Hier gab es neben Kaffee und Kuchenbuffet eine weitere Sonderprüfung zu lösen. Jeder Fahrzeuglenker musste schätzen, wie laut sein Oldie bei laufendem Motor ist. Anschließend wurde die Lautstärke durch eine Messung festgestellt und mit Punkten bewertet, je näher der Schätzwert am Messergebnis lag.
Die letzte Etappe ging dann über Triftern, Bayerbach und Haarbach nach Rainding zum Zieleinlauf beim Fuchswirt, wo alle wieder unfallfrei ankamen, bis auf zwei Pechvögel, die wegen technischer Defekte unterwegs den von Auto Tischler und MSC bereitgestellten Abschlepp-Service in Anspruch nehmen mussten.
Am Abend fand dann im Fuchsstadl bei Grillbuffet und gemütlichem Beisammensein die Siegerehrung statt. MSC Vorstand Sepp Harbeck begrüßte hierbei den auch schon beim Start am Morgen anwesenden Ortenburger Bürgermeister Stefan Lang, den 1. Vorsitzenden des Wanderer Automobil- und Motorradclubs e. V., Ulrich Möhlmann, und alle anwesenden Rallye-Teilnehmer und Vereinsmitglieder.
Harbeck erzählte, dass die Planungen zur diesjährigen Oldtimer-Veranstaltung bereits seit Anfang 2022 in einem extra dafür gegründeten Gremium liefen. Nachdem mit den Hauptsponsoren TÜV-Süd, Auto Tischler GmbH, Bauer Frästechnik GmbH und Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG der finanzielle Rahmen für die Veranstaltung geschaffen war, konnte die Feinplanung dazu beginnen und die Streckenführung durch Oldtimerreferent Ulf Leimbruckner festgelegt werden. Nach zahlreichen Sondersitzungen waren dann Organisation, Fahrstrecke und Zwischenziele ausgearbeitet und alle freuten sich darauf, dass die Rallye endlich wieder stattfinden konnte.
Sepp Harbeck bat daraufhin Ulrich Möhlmann um ein Grußwort und tauschte mit ihm Gastgeschenke aus.
Möhlmann bedankte sich für die tolle Organisation der geführten Ausfahrt und zeigte sich begeistert von der niederbayerischen Landschaft und Gastfreundschaft, die er und seine Clubmitglieder erleben durften.
Bürgermeister Stefan Lang lobte anschließend das Engagement des MSC Ortenburg, durch das die Oldtimer-Veranstaltung und auch die Motorradweihe heuer endlich wieder stattfinden konnten. Er begrüßte besonders die Gäste des Wanderer-Clubs und lud sie ein gerne öfter nach Ortenburg zu kommen.
Nach den Grußworten ergriff Ulf Leimbruckner das Wort und nahm die Siegerehrung vor, wobei er an folgende Platzierungen Pokale überreichen konnte:
Klasse PKW bis Baujahr 1940 (24 Teilnehmer)
Matthias Eichhorn, Wanderer W22 L
Ulrich Möhlmann, Wanderer W 40 C
Edwin Ebner, MG TA
Klasse PKW Baujahre 1941-69 (17 Teilnehmer)
Gerhard Georgi, VW Käfer 1200
Thomas Hierl, MG A
Manfred Wagner, VW Käfer
Klasse PKW Baujahre 1970-87 (10 Teilnehmer)
Philipp Wacker, Mercedes 200 W115
Thomas Rinsland, Mercedes 200 W123
Ralf Ernst, BMW 1602
Klasse Motorräder bis Baujahr 1945 (7 Teilnehmer)
Tino Räppel, Wanderer
Thomas Haack, Wanderer 616
Stefan Strasser, Sunbeam Modell 8
Klasse Motorräder Baujahre 1946-87 (7 Teilnehmer)
Michael Zaglauer, NSU Lux
Wolfgang Eizenhammer, Zündapp DB 200
Hermann Schwab, Zündapp KS 601
Sonderpreise:
Gesamtsieger aller Klassen:
Gerhard Georgi (erhielt den MSC Wanderpokal)
Ältestes Fahrzeug:
Gerold Richter, Wanderer W8, Baujahr 1920
Weiteste Anreise:
Horst Higeist, aus Nähe Berlin auf eigener Achse mit Wanderer Baujahr 1931 angereist (ca. 800 km)
Ältester Teilnehmer:
Erwin Schönfeld mit 84 Jahren
Pechvogel des Tages
Josef Heinzl aus Graz: Nachdem sein Puch-Motorrad kurz vor der Rallye einen Defekt erlitt, blieb er mit dem Ersatzfahrzeug BMW R25/2 auf der Strecke liegen und wurde abgeschleppt.
Nach der Siegerehrung und den dazugehörigen Fototerminen konnte der Abend gemütlich bei dem ein oder anderen Getränk und diversen Benzingesprächen ausklingen.
Am Sonntagmittag schließlich fuhren alle Teilnehmer nach dem traditionellen Frühschoppen „beim Hammel“ in Ortenburg wieder nach Hause.
Wer wird Fahrrad-Champion?
ADAC Jugend-Fahrradturnier in der Grund- und Mittelschule Ortenburg
Nach 2-jähriger Corona-Zwangspause konnte der MSC Ortenburg am 25. Juli endlich wieder das vom ADAC gesponserte Jugend-Fahrradturnier in der Grund- und Mittelschule Ortenburg durchführen.
Bei idealen Bedingungen nahmen Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen aus Ortenburg an dem Turnier teil.
Insgesamt haben 52 Mädchen und Jungen auf einem ca. 200 m langen Parcours mit viel Spaß ihre Aufgaben gemeistert.
Das praxisnahe Übungsprogramm begann mit der Durchführung einer Fahrradkontrolle durch Norbert Eizenhammer, der fachmännisch die eine oder andere Schraube nachzog und unter anderem Einstellungen an nicht einwandfrei funktionierenden Bremsen vornahm.
Die acht Fahraufgaben, die alle auf die Anforderungen und Gefahren des Straßenverkehrs ausgerichtet waren, haben alle Schülerinnen und Schüler gut gemeistert, wobei doch bei einigen leichte Unkonzentriertheiten festzustellen waren und sich dadurch auch der eine oder andere Fehler einschlich.
Bundesweit nehmen rund 350.000 Kinder und Jugendliche an ADAC Fahrrad-Turnieren teil.
Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde und die besten 3 Teilnehmer jeder Klasse wurden mit Medaillen ausgezeichnet.
Alpines Ski-Wochenende des MSC Ortenburg am Katschberg im Lungau
Vereinsmeisterschaft wegen starkem Schneefall abgesagt
Nach Corona-bedingter Zwangspause im letzten Jahr konnte der MSC Ortenburg heuer vom 21. bis 23. Januar endlich wieder in ein Ski-Wochenende starten. Mit 18 Teilnehmern fuhr man so am Freitag früh in mehreren Privat-PKWs von Ortenburg weg zum Gasthof Gfrererstadl nach Unternberg, um sich am nahe gelegenen Katschberg sportlich zu betätigen.
Dort angekommen zog es die Alpinisten nach dem obligatorischen Begrüßungsgetränk gleich hinauf auf die präparierten Pisten. Bei bewölktem Himmel konnten so noch zahlreiche Pistenkilometer in Angriff genommen werden, bevor abends im Gfrererstadl unter Einhaltung der Corona-Regeln zum gemütlichen Beisammensein eingekehrt wurde.
Am Samstagmorgen war dann der Schneefall so stark, dass das geplante Rennen um die Clubmeisterschaft leider abgesagt werden musste. So wurde kurzerhand entschieden, dass die Gruppe in einer Fußwanderung zur direkt an der Skipiste gelegenen Schlöglberger Hütte aufstieg, in der bisher alljährlich die Siegerehrung des Rennens stattfand. Dort angekommen waren alle verwundert, weil die Hütte komplett neu gebaut wurde, so dass gar nichts mehr an die vertraute alte Hütte erinnern zu vermag. Aber auch der Neubau gefällt auf seine Weise und wurde sogleich neugierig erkundet.
Bei der geselligen Einkehr gerieten das ausgefallene Rennen und die Tatsache, dass der vom Vorjahressieger gestiftete neue Wanderpokal heuer nicht verliehen werden konnte, schnell in Vergessenheit. Am späten Nachmittag wanderten die Skifreunde dann zurück nach Unternberg.
Nach der Ankunft wurde dann am Gfrererweiher unter Flutlicht beim Eisstockschießen noch um jeden Millimeter näher zur Daube gerungen, bevor das Abendessen in der gemütlich warmen Wirtsstube eingenommen wurde.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen konnte dann jeder nach eigenem Gusto die Heimreise antreten.
So machte auch dieses Ski-Wochenende wieder allen Teilnehmern von jung bis alt großen Spaß, auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht wie geplant mitspielte.
Traumwetter für Motorradtour in die französischen Cevennen
MSC Ortenburg unternahm 10-tägigen Clubausflug mit 17 Motorrädern
Am Morgen des 27. Mai startete der MSC Ortenburg mit 17 Motorrädern zu einer 10-tägigen Tour in die französischen Cevennen. Von Ortenburg weg führte die erste Tagesetappe über Neuötting auf die Autobahn bis Memmingen, dann über Landstraßen nach Mühlhausen, Messkirch, Schluchsee und Wehr nach Weil am Rhein, wo nach 550 km die erste Zwischenübernachtung geplant war.
Am Samstag führte die Strecke 515 km weiter über Lucelle, Saint Hippolyte, Foncine le Bas, Saint Claude, Saint-Germain-de-Joux, Artemare, Belley und Aoste zum nächsten Zwischenziel in das an der Rhone gelegene Tain lʼHermitage.
Am folgenden Morgen brach man dort wieder auf über den Col de Mezilhac, der wohl jedem Teilnehmer in bester Erinnerung bleiben wird, denn abgesehen von den prächtigen Landschaftskulissen der Ardèche sind diese schwungvollen Kurven bei sehr gutem Straßenbelag der Traum eines jeden Motorradfahrers. Anschließend führte der Weg zwischen Bergen und Schluchten nach Saint-Laurent-Les-Bains und beeindruckte mit der fast unberührten Natur der Ardèche. Nach der Mittagspause ging es weiter über La Bastide-Puylaurent entlang dem Fluss Allier nach Chasseradès. Im Örtchen Le Bleymard konnte schon bald der Parc National des Cévennes mit dem Mont Lozère entdeckt warden. Nach einem Abstecher über Belvezet nach Mende führte die Tour weiter in Richtung Balsièges und über das Hochplateau Causse de Sauveterre zur Gorges du Tarn, die zu den schönsten Schluchten Frankreichs gehört. Entlang dem Tarn mit den malerischen Dörfern Blajoux, Castelbouc und St.Enimie ging für die Motorradfreunde der Tag in dem idyllisch in einer Schlucht gelegenen Dörfchen Saint Chély du Tarn nach 260 Tageskilometer zu Ende.
Nach einigen Kilometern entlang dem Tarn fuhren die Motorradgruppen am nächsten Morgen über das Hochplateau Causse de Sauveterre zum Point Sublime, von wo aus man den schönsten Panoramablick über die Gorges du Tarn hat. Nun ging es Richtung Le Rozier und über die Corniche du Causse Noir nach Millau weiter. Danach ein kurzer Abstecher zum unteren Aussichtspunkt des Viaduc de Millau. Die Brücke ist nicht nur die längste Schrägseilbrücke der Welt, sondern mit einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m auch noch höher als der Eiffelturm. Weiter ging die Fahrt durch die atemberaubende Gorges de la Clamoux nach Carcassonne. Am späten Nachmittag konnte hier nach der 270 km Tagesetappe die am besten erhaltene Festungsstadt Europas erkundet werden, die im 1. Jahrhundert vor Christus von den Römern gegründet wurde und auch heute noch bewohnt ist.
Am 5. Reisetag führte die Tour über geschwungenen Kurven nach Lodève. In St. Maurice-Navacelles wurde der Cirque de Navacelles am Aussichtspunkt ausgiebig genossen. Anschließend wurden der Col du Minier und der Col de La Sereyrède bezwungen und die Fahrt zum Basisquartier für die kommenden drei Nächte im Grand Hotel de France in Meyrueis fortgesetzt. Die 270 km lange Tagestour findet hier in einem gemütlichen Abend seinen Ausklang.
Der südliche Teil der Cevennen wurde am nächsten Tag in einer 230 km langen Tour durchfahren. Die Strecke führte bis kurz vor Florac zum Col du Rey zu den berühmten Corniche des Cévennes, eine wahre Traumstrecke für Motorradfahrer. Nach einem nicht enden wollenden Kurventaumel über St. Jean du Gard, Mialet, Le Mas Soubayran, endete der erster Abschnitt in Anduze bei einer Kaffeepause. Danach durchquerten die Teilnehmer das Tal des Salendrinque Richtung St. Hippolyte-du-Fort, von wo aus es aufwärts entlang wunderschöner Gärten, vorbei am Bergdorf St. Martial, über den Col de la Triballe nach Le Mazel, wo zu Mittag eingekehrt wurde. Weiter ging es am Fluss Hérault entlang nach Valleraugue. Auf dem Rückweg nach Meyrueis konnte die Aven Armand, eine riesige Tropfsteinhöhle mit den derzeit größten bekannten Stalagmiten, besichtigt werden.
Der 7. Tag stand unter dem Motto „Achterbahn durch die wilde Natur der Cevennen“, denn es gab, abgesehen von den unzähligen Aussichtspunkten, kein gerades Stück Straße. Die 280 km lange Etappe begann mit dem Col de Montmirat, weiter auf den Col de Finiels, vorbei am höchsten Gebirge der Cevennen, dem Mont Lozère (1700 Meter ü. M.), weiter zum Col des Tribes, entlang dem Lac de Villefort dann über den Col de Rabusat nach Le Collet de Dèze. Nach einer kurzen Pause auf dem Col de Pendédis wurde über St.Germain de Calberte nach St. Jean de Gard, über die Corniche des Cévennes zurück nach Meyrueis gefahren.
Am nächsten Morgen verließen die Motorradfreunde den Parc National des Cévennes über die N106 Richtung Ardèche. Wenn auch die Anfahrtsstrecke zur Ardèche etwas flacher wirkte, so ist sie nicht weniger reizvoll. Nach St.Martin d’Ardèche ging es jetzt in die Gorges de l’Ardèche hinab. Ab hier war freies Fahren angesagt bis Le Pont d’Arc. Hier kamen die Fotoliebhaber auf ihre Kosten. Wer nicht fotografieren möchte sollte trotzdem bei einigen Aussichtpunkten stehen bleiben, denn diese bleiben für immer unvergesslich. Nach der Mittagspause in Ruoms ging es weiter mit den prächtigen Landschaftskulissen der Ardèche Richtung Norden, vorbei an Aubenas über den Col de l‘Escrinet sowie den Col du Molin nach Lamastre. Mit unzähligen Kurven endete die Tour nach 340 km im Zielort Tain-l´Hermitage, an dem bereits bei der Hinfahrt übernachtet wurde.
Der vorletzte Tag der Reise führte dann über 530 km durch Frankreich in die Schweiz am Genfer See entlang, vorbei an Lausanne zum letzten Quartier in Emmetten am Vierwaldstättersee.
Am letzten Tag führte die Route durch die Schweiz über den Zürichsee in Richtung St. Gallen ins österreichische Dornbirn. Nach einem Tankstopp ging es weiter über Bregenz am Bodensee vorbei nach Lindau und auf der Autobahn über München zurück nach Hause.
Pünktlich vor dem heftigen Gewitterregen kamen alle am Spätnachmittag des Pfingstsonntags trocken wieder zu Hause an und können auf 10 ereignisreiche Tage mit einer Vielzahl an bleibenden eindrücken und 3800 km schönstes Motorradfahren bei perfekten Wetterverhältnissen zurückblicken.
Dank der hervorragenden Planung der Touren und der Vorausbuchung der Hotels durch den MSC-Tourenleiter war der Motorradurlaub für alle Teilnehmer wieder ein wunderschönes Erlebnis.
Jahreshauptversammlung MSC Ortenburg
Am 04. März fand im Saal des Gasthauses Fuchs in Rainding erneut unter Corona-Auflagen die Jahreshauptversammlung des MSC Ortenburg statt. Da ab diesem Tag wieder die 3G-Regel in Gaststätten Vorschrift war, hatten alle Clubmitglieder satzungsgemäß die Möglichkeit an der Versammlung teilzunehmen. Nachdem alle Anwesenden ordnungsgemäß erfasst worden sind, begrüßte Vorstand Josef Harbeck 49 Vereinsmitglieder und Bürgermeister Stefan Lang. Er freute sich, dass sich die erst vor einem halben Jahr neu gewählte Vorstandschaft gut eingearbeitet hat und die Planungen für die bevorstehenden Veranstaltungen wie der am 1. Mai geplanten Motorradweihe am Maktplatz bereits laufen. Auch der Stammtisch jeden Donnerstag im Clubheim findet nun wieder statt, wenn auch noch etwas zaghaft besucht.
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder blickte Harbeck zunächst zurück auf das vergangene Vereinsjahr. Am 1. Oktober 2021 war die letzte Hauptversammlung mit Neuwahlen. Von 8. bis 10. Oktober freuten sich 35 Teilnehmer über die wieder hervorragend organisierte Steiermark-Busfahrt und im Januar 2022 konnte zum Katschberg gefahren werden, wenn auch das Schirennen wegen starkem Schneefall ausfiel. Im Februar wurde wieder ein Sieger bei der Mostpremierung im Vereinsheim gekürt und der Vereinskegelabend konnte ebenso durchgeführt werden.
Josef Harbeck dankte der Vorstandschaft für ihr Engagement und Reiner Klee für die stetige Betreuung MSC-Homepage.
Der Bericht des Sportreferenten musste krankheitsbedingt leider ausfallen.
Schatzmeister Günter Bachmeier ergriff als nächster das Wort und verkündete, dass das vergangene Halbjahr mit Verlusten für den Verein abgeschlossen wurde. Dies ist dem geschuldet, dass zwei neue Karts inklusive geschlossenem Transportanhänger beschafft wurden, was von langer Hand geplant war. Durch diverse Spenden und Zuschüsse von Markt Ortenburg und ADAC konnte jedoch die Neuinvestition gut abgefedert werden. Der MSC bedankt sich recht herzlich bei allen, die hierzu beigetragen haben. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, so dass die Vorstandschaft durch Abstimmung der Versammelten entlastet werden konnte.
Das Grußwort des Marktes Ortenburg überbrachte Bürgermeister Stefan Lang. Er stellte in Aussicht, dass die Gemeinde alles daran setze, dass der dringend benötigte Turnier- und Übungsplatz für den Kartsport umgesetzt werden kann. Der Vorplatz der Mittelschule Ortenburg ist dafür vorgesehen, es sind aber noch rechtliche und technische Probleme zu lösen. Sobald der Weg für die Planungen frei ist, wird die Gemeinde den MSC Ortenburg mit einbeziehen. Stefan Lang hofft, dass so bald wieder Kartturniere in Ortenburg stattfinden können und gratuliert dem Verein für den Zusammenhalt, der beim MSC über die verschiedenen Sparten hinweg gelebt wird.
Vorstand Sepp Harbeck gab anschließend einen detaillierten Ausblick auf die kommenden MSC-Veranstaltungen. Er bedankte sich bei Gewerbeverein und Gemeinde, dass der heuer auf den 1. Mai fallende Frühlingsmarkt um zwei Wochen nach hinten geschoben wurde, um den 1. Mai traditionell für die Motorradweihe am Marktplatz frei zu machen.
Ende Mai ist ein 10-tägiger Früjahrsausflug nach Südfrankreich geplant und auch für Oldtimerrallye und Volksfest laufen bereits Planungen in der Hoffnung, dass die Veranstaltungen wieder stattfinden können.
Das Kartturnier muss heuer leider ausfallen, da momentan kein geeigneter Platz dafür vorhanden ist.
Zum Abschluss der Versammlung wurden schließlich zahlreiche Mitglieder geehrt:
10 jährige Mitgliedschaft beim MSC Ortenburg:
Helmut Winzinger
Harald Müller
30 jährige Mitgliedschaft beim MSC Ortenburg:
Ralf Alex
Franz Gerstl
Michael Münch
Alfred Schönhüttl
Hans Steinleitner
Herbert Fischer
Ralf Krejsa
Ludwig Spitzl
Josef Wimmer
Hans-Peter Ulrich
Konrad Glotz
Alois Eder
Herbert Art
Peter Huber
Vom ADAC Südbayern wurden folgende MSC Mitglieder besonders ausgezeichnet:
25 jährige Mitgliedschaft im ADAC
Alfred Tischler
Wolfgang Harbeck
Peter Legler
Sylvia Wührer
40 jährige Mitgliedschaft im ADAC
Hermann Schwab
Werner Obermeyer
Christian Kerl
20-jähriges Jubiläum der steirisch-bayerische Freundschaft
MSC Ortenburg zum 10. Mal auf kulinarischer Besichtigungsreise durch die Steiermark
Von 08. bis 10. Oktober folgten 34 Mitglieder des MSC Ortenburg wie alle zwei Jahre üblich der Einladung in die Steiermark und reisten im bequemen Reisebus an. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen war groß und das bereits Monate zuvor ausgearbeitete Reiseprogramm durch den steirischen Motorradfreund und Reiseleiter, Albert Koch, machte alle neugierig auf die bevorstehenden Highlights.
Am Freitagmorgen ging es von Ortenburg aus über das Voralpenkreuz und die Pyhrn-Autobahn in das südlich von Graz gelegene Unterpremstätten, wo der Treffpunkt mit den österreichischen Kameraden vereinbart war. Unterwegs gab es bei einer Pause eine von Fa. Auto Tischler gesponserte Brotzeit sowie Kaffee und Kuchen von Vereinsmitglied Martina Schönberger. Nach Quartierbezug und Mittagessen beim Urdlwirt in Unterpremstätten ging die Fahrt weiter in das in der West-Steiermark gelegene Sankt Martin im Sulmtal, wo die Destillerie Kraus besichtigt werden konnte, die für ihre Siege bei weltweiten Prämierungen bekannt ist. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch den tollen Betrieb konnten hier auch verschiedene teils prämierte Edelbrände, Whiskys und Ginsorten verkostet werden. Anschließend wurde nach Eibiswald gefahren, wo der Tag im Stammhaus Jöbstle bei Weinverkostung und Jause seinen geselligen Ausklang fand, bevor es spät abends zurück zum Urdlwirt ging.
Am Samstagmorgen ging es per Bus nach Eisenerz, um dort bei der „Hauly Abenteuerfahrt“ den gigantischen Tagebau-Betrieb am Erzberg zu besichtigen. Bei besagter Fahrt wurde die Reisegruppe auf der Kippmulde eines eigens dafür umgebauten Muldenkippers durch den Tagebau gefahren und konnte so die riesigen Ausmaße des Erzabbaugebietes und der dort arbeitenden Maschinen hautnah erleben. Nach anschließender Wanderung und Mittagessen beim Erzberg Bräu ging die Fahrt zurück zum Urdlwirt. Bei steirischen Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung wurde hier der letzte Abend des Ausflugs gebührend gefeiert. Anlässlich der Jubiläumsfahrt tauschten Gastgeber Albert Koch und MSC-Vorstand Sepp Harbeck mitgebrachte Geschenke untereinander aus und schmiedeten bereits Pläne, um diese wunderbare steirisch-bayerische Freundschaft auch in Zukunft intensiv weiterzuführen.
Nach dem Frühstück am Sonntag checkten alle im Hotel aus und fuhren mit dem Bus nach Graz, um dort das Steyr Puch Museum zu besichtigen. Hier konnten viele Fahrzeuge auf zwei und vier Rädern bestaunt werden, die die Marke von ihren Anfängen bis zur Aufteilung der einzelnen Konzernsparten an zahlreiche Global-Player-Unternehmen hervor brachte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen zum Ausklang war es dann an der Zeit sich von den steirischen Freunden wieder zu verabschieden und die Heimfahrt anzutreten.
Dank der hervorragenden Planung durch den Gastgeber, was bei fast 40 Teilnehmern nicht einfach zu bewerkstelligen ist, und dem Land Steiermark, das immer wieder neue Sehenswürdigkeiten und kulinarische Superlative zu bieten hat, war diese Reise für alle Teilnehmer wieder ein unvergessliches Erlebnis.
Jahreshauptversammlung MSC Ortenburg mit Neuwahlen
Primäre im Fuchs-Saal
Am 01. Oktober fand im Saal des Gasthauses Fuchs in Rainding unter Corona-Auflagen die Jahreshauptversammlung des MSC Ortenburg statt. Nachdem alle Teilnehmer nach der 3G-Regel erfasst worden sind, begrüßte Vorstand Josef Harbeck 56 Vereinsmitglieder und den 2. Bürgermeister Harald Roitner. Er freute sich dabei, dass auch viele Nachwuchs-MSCler anwesend waren und hofft, dass die in den vergangenen eineinhalb Jahren corona-bedingt ausgefallenen Veranstaltungen wieder aufleben werden.
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder blickte Harbeck zunächst zurück auf das vergangene Vereinsjahr. Anfang 2020 konnten noch die Clubmeisterschaft im Schifahren, die Mostprämierung und die Jahreshauptversammlung planmäßig stattfinden, bevor Corona und die dadurch resultierenden Beschränkungen das Vereinsleben zum Stillstand brachten. Von August bis Oktober 2020 waren dann eine interne Oldtimerausfahrt, eine viertägige Motorrad-Tour ins Elbsandsteingebirge und der alljährliche Dankesgottesdienst möglich, bevor der erneute Lockdown wieder alles zum Erliegen brachte.
Erst am 15.08.2021 konnte dann die erste Veranstaltung mit der jährlichen Oldtimerausfahrt wieder stattfinden, gefolgt vom viertägigen Motorradausflug an den Gardasee im September.
Josef Harbeck dankte der Vorstandschaft für ihr Engagement, dass auch während der Lockdown-Zeit der Zusammenhalt über Online-Besprechungen aufrechterhalten werden konnte. Ein weiterer Dank ging an Reiner Klee, der die MSC-Homepage auf modernen Stand brachte und ihr einen frischen Anstrich verpasste.
Sportreferent Stefan Hassmann berichtete daraufhin von der vergangenen Kart-Saison. So wurden zwei neue Karts angeschafft, die den seit Juni 2021 wieder trainierenden Piloten nun zur Verfügung stehen. Er dankte der Firma Micro-Epsilon für die Überlassung des Firmenparkplatzes zum Trainieren, merkte aber auch an, dass für zukünftige Rennveranstaltungen Alternativen gesucht werden müssen. Er bedankte sich auch bei allen Betreuern und Trainern für ihren Einsatz und hofft auf eine neue Saison mit wieder normalem Ablauf.
Schatzmeister Günter Bachmeier ergriff als nächster das Wort und konnte trotz vieler ausgefallener Veranstaltungen über eine gute Kassensituation des Vereins berichten. Er bedankte sich beim Markt Ortenburg und beim ADAC für die erbrachten Zuwendungen und Zuschüsse.
Die Kassenprüfer waren mit der Arbeit des Schatzmeisters und der Vorstandschaft sehr zufrieden und konnten diese daraufhin entlasten.
Das Grußwort des Marktes Ortenburg überbrachte Harald Roitner. Er entschuldigte den 1. Bürgermeister Stefan Lang, der zu einer anderen Veranstaltung musste und gratulierte Vorstand Harbeck in Namen der Gemeinde zu der in diesem Jahr erhaltenen Auszeichnung ADAC-Ehrennadel mit Brillianten. Er lobte den MSC als markanten und herausragenden Verein im Raum Ortenburg, dankte dem Verein für die zahlreichen Veranstaltungen und hofft, dass auch die größeren Events des MSC wieder fahrt aufnehmen können, die im letzten Jahr pandemie-bedingt ausfallen mussten. Er appellierte an alle Vereinsmitglieder, dass sie auch in Zukunft die Vorstandschaft bei allen Aktivitäten unterstützen sollen.
Die anschließende Neuwahl der Vorstandschaft führte er als Wahlleiter an und moderierte diese kurzweilig und unterhaltsam.
Folgende neue Vorstandschaft stand damit nach der Wahl fest:
1. Vorsitzender: Josef Harbeck
2. Vorsitzender: Michael Sollinger
1. Kassier: Günter Bachmeier
2. Kassier: Reiner Pfeiffer
1. Schriftführer: Martin Egger
2. Schriftführer: Hannes Harbeck
1. Kartleiter: Dustin Hassmann
Oldtimerreferent: Ulf Leimbruckner
Sportleiter: Stefan Hassmann
Tourenleiter: Herbert Köckerandl
Pressereferent: Ludwig Wohlmann
Veranstaltungsreferent: Armin Fuchs
Verkehrsreferent: Josef Dötter
Beisitzer: Ralf Ernst
Beisitzer: Andreas Hasreiter
Beisitzer: Michael Pfeiffer
Beisitzer: Jonas Kerl
Beisitzer Kartgruppe Sebastian Fraunhofer
Beisitzer Kartgruppe Werner Frey
Beisitzer Kartgruppe Andreas Spieleder
Anschließend gab der alte und neue Vorstand Sepp Harbeck einen detaillierten Ausblick auf die kommenden MSC-Veranstaltungen. So sind im Oktober eine dreitägige Busreise in die Steiermark und der alljährliche Dankesgottesdienst geplant.
Zum Abschluss der Versammlung wurden schließlich zahlreiche Mitglieder geehrt:
10 jährige Mitgliedschaft beim MSC Ortenburg:
Alexandra Art
Gerald Gerner
Herbert Köckerandl
20 jährige Mitgliedschaft beim MSC Ortenburg:
Reinhard Obermeier
30 jährige Mitgliedschaft beim MSC Ortenburg:
Jürgen Truka
Ludwig Wohlmann
Franz Fischer
Alfred Tischler
Hans Schwarzmüller
Vom ADAC Südbayern wurden folgende MSC Mitglieder besonders ausgezeichnet:
ADAC-Nadel für besondere Verdienste:
Dustin Hassmann
Norbert Eizenhammer
ADAC-Ehrennadel mit Brillanten
Josef Harbeck
2. Vorstand Michael Sollinger ergriff daraufhin das Mikrofon, gratulierte Josef Harbeck nochmals zur hohen Auszeichnung vom ADAC und überreichte ihm im Namen des MSC Ortenburg einen gravierten Mostkrug als Andenken dazu.
Jahreshauptversammlung MSC Ortenburg mit Ehrungen
Der Vorsitzende Josef Harbeck begrüßte am 6. März im Hotel Zum Koch in Vorderhainberg 40 Vereinsmitglieder und Bürgermeister Stefan Lang zur Jahreshauptversammlung des MSC Ortenburg.
Nach der Eröffnung blickte Harbeck zunächst zurück auf das vergangene Vereinsjahr, wobei er die zahlreichen Veranstaltungen des MSC wie zum Beispiel Vereinsmeisterschaften, Ausflüge, Motorradweihe am Marktplatz und Feste in Erinnerung rief. Er bedankte sich besonders bei der Kartgruppe für deren Engagement und bei all denen, die durch ihre aktive Mithilfe zum Gelingen der zahlreichen Projekte maßgeblich beigetragen haben. Um die Zukunft des MSC zu sichern, wurde die Vorstandschaft bei den letzten Wahlen verjüngt. Der frische Schwung aus den Nachwuchsreihen ist auch schon in der zusammen mit Reiner Klee neu gestalteten Club-Homepage sichtbar. Auch im laufenden Jahr sind schon wieder viele Mitglieder mit aktiven Vorbereitungen beschäftigt, vor allem für die Motorradweihe am 1. Mai und auch für die im Juni anstehenden Veranstaltungen Motorradfrühjahrsausflug und Oldtimer-Rallye.
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder referierte 2. Vorstand Michael Sollinger eingehender über die sportlichen Ereignisse des vergangenen Jahres. Er hob dabei besonders die momentan 18 aktiven Kart-Piloten hervor, die 2019 in der Wertung der Niederbayerischen ADAC-Kart-Slalom-Meisterschaft um die Platzierungen kämpften und sich hierbei während der Saison durch kontinuierliches Training alle in der Leistung steigerten. Beim Heimturnier konnte dieses Jahr mit dem Gesamtsieg in der Mannschaftswertung über 14 konkurrierende Vereine besonders gejubelt werden. 11 Fahrer qualifizierten sich für den Endlauf zur Niederbayrischen Meisterschaft.
Für die diesjährige Saison stellte er wieder packende Läufe in Aussicht. Es werden zwei neue Karts in Dienst gestellt, die unseren Piloten ermöglichen wieder mit neuester Technik zu trainieren.
Kassier Günter Bachmeier gab im Anschluss daran bekannt, dass das vergangene Jahr positiv für die Finanzen des Vereins verlaufen ist. Er listete alle Finanzbewegungen anschaulich auf und legte die Buchführung den beiden Kassenprüfern vor. Diese bestätigten die Richtigkeit, woraufhin die Vorstandschaft durch die Vereinsmitglieder entlastet wurde.
Für die Marktgemeinde Ortenburg überbrachte Bürgermeister Stefan Lang die besten Grüße. Er lobte die zahlreichen Aktivitäten des MSC, die dem Markt Ortenburg weit über die Gemeindegrenzen hinaus positive Webewirkung bescheren. Er blickte voraus auf die Motorradweihe am 1. Mai, die heuer wieder am historischen Marktplatz mit großem Rahmenprogramm stattfinden wird. Er wünschte dem MSC gutes Gelingen für alle anstehenden Projekte und stellte im Rahmen des Sportförderungsprogramms der Gemeinde eine Bezuschussung der anstehenden Investitionen in der Kartsparte in Aussicht. Auch für die Suche nach einem geeigneten Übungs- und Veranstaltungsplatz für die Kartler stellte er die Unterstützung der Gemeinde in Aussicht.
Anschließend gab Vorstand Sepp Harbeck einen detaillierten Ausblick auf die MSC-Veranstaltungen, die in diesem Jahr geplant sind. Der nächste Event wird am 21. März das alljährliche Starkbierfest mit musikalischer Unterhaltung im MSC-Vereinsheim sein, zu dem die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen ist.
Im Anschluss daran wurden zahlreiche Mitglieder geehrt:
Für 30-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Norbert Eizenhammer, Wolfgang Harbeck und Günther Bachmeier mit einer Urkunde geehrt.
Vom ADAC Südbayern wurden folgende MSCler besonders ausgezeichnet:
ADAC-Anstecknadel für 40 Jahre Mitgliedschaft: Georg Orthuber und Erwin Meyer
ADAC-Nadel für besondere Verdienste: Stefan Hassmann und Alois Sollinger
Silberne Ehrennadel des ADAC: Martina Schönberger
Goldene Ehrennadel des ADAC: Wolfgang Harbeck
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende für die Aufmerksamkeit und forderte alle Vereinsmitglieder zur aktiven Teilnahme am Vereinsleben auf. An die jüngere Generation appellierte er, dass sie die Vorstandschaft weiterhin aktiv verstärken und die Zukunft des MSC Ortenburg sichern.
Clubmeisterschaft im Slalom Ski-Alpin am Katschberg
MSC Ortenburg kürt Vereinssieger 2020
Vom 17. bis 19. Januar fuhr der MSC Ortenburg mit 27 Teilnehmern zum 31. Mal zum Gasthof Gfrererstadl nach Unternberg, um das jährlich stattfindende Skiwochenende am nahe gelegenen Katschberg zu genießen.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte sich am Freitag jeder nach eigenem Gusto für den bevorstehenden Wettbewerb vorbereiten und sich auf sehr gut präparierten Pisten austoben.
Am Abend wurden dann in gemütlicher Runde die Zweier-Paarungen für die Teamwertung ausgelost und in zwangloser Atmosphäre fand der Tag bei heiteren Gesprächen seinen Ausklang.
Am Samstag trübte das Wetter ein und es begann leicht zu schneien, so dass sich die einen dazu entschieden, den Skitag erst später zu beginnen, die anderen standen pünktlich um 9 Uhr auf der Piste. Um 3 Uhr nachmittags traf man sich schließlich am Start der Slalomstrecke und jeder Teilnehmer absolvierte einen Lauf durch den ausgesteckten Kurs.
Leider war in diesem Jahr das Starterfeld aufgrund von Verletzungen, Terminkollisionen und Erkrankungen etwas dezimiert.
Um bei dem bunt durchmischten Teilnehmerfeld Chancengleichheit zu gewährleisten, wurden die Rennläufer in die Gruppen Damen, Herren bis 40 Jahre und Herren über 40 Jahre unterteilt. Die Teamwertung machten sich die am Tag zuvor zusammen gelosten Zweier-Mannschaften untereinander aus.
Nachdem sich an der Ski-Rennstrecke alle gegenseitig angefeuert hatten und jeder verbissen um Zehntelsekunden gekämpft hatte, konnte Vorstand Sepp Harbeck am späten Samstagnachmittag in der direkt an der Piste gelegenen Schlöglberger Hütte folgenden Siegern gratulieren und ihnen ihre Medaillen überreichen:
Valentina Pindel (Damenwertung)
Sebastian Pfeiffer (Herren unter 40 und Gesamtsieger)
Franz Gerstl (Herren über 40)
Valentina Pindel und Sebastian Pfeiffer (Sieger Teamwertung)
Sebastian Pfeiffer bekam als Gesamtsieger den Wanderpokal. Da er diesen zum dritten Mal erringen konnte, darf er die Trophäe traditionell für immer behalten.
Nach der Siegerehrung wurde dann am Abend auf der Eisbahn beim Gfrerer Wirt unter Flutlicht ein Stockschießen ausgetragen. Nachdem sich hier die beiden bunt zusammen gewürfelten Teams ein Kopf an Kopf Rennen lieferten, konnten sich schließlich die Mannschaft mit dem höheren Altersdurchschnitt durchsetzen. Anschließend wurde in der Gfrerer-Wirtsstube bis in die Morgenstunden ausgelassen gefeiert.
Nachdem dann am Sonntag die meisten ausgeschlafen hatten, wurde nach dem späten Frühstück schließlich die Heimreise angetreten.
Spendenüberreichung an BR-Sternstunden
MSC Ortenburg übergab Spende an BR-Moderator Martin Gruber
Am 10. Dezember konnte der Vorstand des MSC Ortenburg, Josef Harbeck, im Passauer Tonstudio des Bayerischen Rundfunks eine Spende in Höhe von 500 Euro an BR-Moderator Martin Gruber übergeben. Der MSC Ortenburg freut sich, dass er damit die Benefiz-Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks unterstützen kann. Der Förderverein Sternstunden e. V. hilft mit seinen Projekten kranken, behinderten und Not leidenden Kindern in Bayern, Deutschland und weltweit.
Steirisch-Bayerische Freundschaft
MSC Ortenburg wieder auf kulinarischer Besichtigungsreise durch die Steiermark
Von 11. bis 13. Oktober waren wieder 46 Mitglieder des MSC Ortenburg mit dem Bus unterwegs, um im Rahmen der seit über zwei Jahrzehnten bestehenden Steirisch-Bayerischen Freundschaft einer erneuten Einladung in die Steiermark zu folgen. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen war groß und das bereits Monate zuvor ausgearbeitete Reiseprogramm durch den steirischen Motorradfreund und Reiseleiter, Albert Koch, machte alle neugierig auf die bevorstehenden Highlights.
Am Freitagmorgen ging es von Ortenburg aus über die Pyhrn-Autobahn in das südlich von Graz gelegene Unterpremstätten, wo der Treffpunkt mit den österreichischen Kameraden vereinbart war. Nach Quartierbezug und Mittagessen beim hiesigen Urdlwirt ging die Fahrt weiter nach Mooskirchen, wo eine Feindestillerie besichtigt werden konnte. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch den tollen Betrieb konnten hier auch verschiedene Edelbrände und Liköre verkostet werden. Anschließend wurde nach Voitsberg gefahren, wo der Tag bei steirischem Kistenfleisch und musikalischer Unterhaltung seinen Ausklang fand, bevor es spät abends zurück zum Urdlwirt ging. Besagtes Kistenfleisch ist eine lokale Spezialität, die alle unheimlich lecker fanden. Es wird hierbei ein fein gewürzter Schweinebraten mit seinen Zutaten in einer Kiste bei Oberhitze durch ein Holzfeuer stundenlang im eigenen Saft geschmort.
Am Samstagmorgen ging es per Bustransfer ins benachbarte Slowenien, wo das Schloss Negova besichtigt wurde. Bei einer Führung durch das sehenswerte, teilrestaurierte Anwesen erfuhr man interessante Geschichten aus der Vergangenheit der Burganlage. Nach einem Mittagessen im slowenischen Jeruzalem ging die Fahrt zurück in die Weststeiermark, wo in Schilcherberg in einem Weingut bei Jause und Weinverkostung gemütliches Beisammensein angesagt war. Nach der nächtlichen Rückfahrt ins Hotel nahm der ein oder andere vor dem Bettgehen noch einen „Absacker“ an der Bar.
Nach dem Frühstück am Sonntag checkten alle im Hotel aus und fuhren mit dem Bus nach Graz, wo nach einem Spaziergang durch die Innenstadt das Landeszeughaus besichtigt wurde. Hierin sind in vier Etagen tausende Ausrüstungsgegenstände von Soldaten aus dem 16. und 17. Jahrhundert ausgestellt und vermittelten einen anschaulichen Eindruck davon, welche Strapazen die Soldaten aus der Zeit beim Tragen der Rüstung und beim Umgang mit den primitiven Waffen ertragen mussten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen zum Ausklang war es dann an der Zeit sich von den Steirischen Freunden wieder zu verabschieden und die Heimfahrt anzutreten.
Dank der hervorragenden Planung durch die Gastgeber, was bei fast 50 Teilnehmern nicht einfach zu bewerkstelligen ist, und dem Land Steiermark, das immer wieder neue Sehenswürdigkeiten und kulinarische Superlative zu bieten hat, war diese Reise für alle Teilnehmer wieder ein unvergessliches Erlebnis.
Motorradtour ins Kaunertal bei strahlendem Sonnenschein
MSC Ortenburg unternahm viertägigen Clubausflug mit 9 Teilnehmern
Am 19. August um 8:00 Uhr startete die Gruppe mit 7 Motorrädern bei kühlen 3°C in ein herrliches Herbstwochenende. Die Anfahrt ins österreichische Kaunertal führte über Mühldorf am Inn und Bad Tölz durch die Jachenau, am Walchensee entlang nach Walgau, wo zum Mittagessen eingekehrt wurde. Weiter ging die Fahrt über Mittenwald nach Österreich durch das Langlaufzentrum von Leutasch nach Telfs. Am Inn entlang fuhr man dann nach Prutz im Kaunertal, wo der Ausgangspunkt für die kommenden Tage sein sollte. Weil am Nachmittag noch Zeit war, fuhr man noch die mautpflichtige kaunertaler Gletscherstraße bis auf 2750 Meter über Meeresspiegel bis an die Gletscherkante hoch. Zurück in Prutz wurde das Quartier bezogen und der Tag konnte bei einem Wellness-Programm und gemütlichen Beisammensein am Abend ausklingen.
Am Freitag starteten die Motorradfreunde eine Tagestour in die benachbarte Schweiz. Gefahren wurde über den Reschenpass, am Reschensee entlang ins schweizerische Zernez. Anschließend ging es über den Flüelapass nach Davos und über den Julierpass und Sankt Moritz zurück nach Susch und über Nauders wieder ins Kaunertal.
Am Samstag wählte man eine Tour über das Hantenjoch durch das wunderschön kurvige Namlos-Tal ins bayerische Allgäu. Da der Riedbergpass jedoch wegen eines Almabtriebs gesperrt war, musste man hier umdrehen und über Oberstaufen und Mellau fahren, um über den Arlbergpass wieder zurück zum Quartier zu gelangen.
Am Sonntagmorgen wurde dann bei leichtem Regen die Heimreise über den Fernpass zurück nach Deutschland angetreten. Schnell trocknete aber die Fahrbahn wieder ab, so dass auch die Heimreise bei angenehmen trockenen Witterungsverhältnissen unter die Räder genommen werden konnte. In Rott am Inn kehrte man ein letztes Mal zum Mittagessen ein und fuhr anschließend nach Hause. Nach gut 1400 gefahrenen Kilometern kamen am Sonntagabend wieder alle unfallfrei in der Heimat an.
Dank der wieder hervorragenden Planung des MSC-Tourenleiters und des traumhaften Wetters wird der Ausflug allen Teilnehmern in schöner Erinnerung bleiben.
6. Vorlauf zur Niederbayerischen ADAC-Kart-Slalom-Meisterschaft
Ausrichter MSC Ortenburg dominiert das Feld
138 Teilnehmern aus 14 Vereinsmannschaften umfasste das Starterfeld am 14. Juni in Dorfbach auf dem Gelände der Firma Micro Epsilon. Bei wechselhafter Witterung wurde um wertvolle Punkte in der Niederbayerischen ADAC-Kart-Slalom-Meisterschaft gekämpft. Die Gruppe der Erwachsenen lieferte sich am Schluss der Veranstaltung ein spektakuläres Regenrennen.
Mit zwei Erstplatzierten, drei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in den Einzelbewerben konnten sich die Akteure des MSC Ortenburg schließlich Platz 1 in der Gesamtwertung sichern und somit eines der besten Ergebnisse überhaupt einfahren.
Die etwa 200 Zuschauer verfolgten bei den wechselnden Fahrbahnbedingungen äußerst spannende Kämpfe um die Plätze.
Gestartet wurde in 6 Altersklassen, wobei in Klasse 1 die jüngsten Fahrer mit 8 und 9 Jahren antraten. Sebastian Weinmar vom MSC Ortenburg war hier der schnellste, gefolgt von seinem Teamkollegen Leeroy Wagner. Mathias Weidinger komplettierte aus Ortenburger Sicht mit seinem vierten Platz das hervorragende Ergebnis in dieser Klasse.
In Klasse 2 dominierte Jonas Ostermeier vom MSC Plattling. Nico Frey aus Ortenburg konnte den 3. Rang für sich verbuchen.
In der 3. Wertungsklasse der 10 und 11 jährigen triumphierte Pascal Bebnik vom MSC Johanneskirchen auf Platz 1. Bester Ortenburger wurde hier Jonas Rauer auf Rang 11.
Fabian Voggenreiter vom Lokalmatador MSC Ortenburg konnte die Klasse 4 der 14 bis 15 jährigen für sich entscheiden und damit seiner Mannschaft entscheidend den Rücken stärken.
Die Wertung der Klasse 5 bei den 16 bis 18 jährigen entschied Ramon Türk vom AC Regensburg für sich. Julian Stößl konnte hier durch seinen 2. Platz weitere wertvolle Punkte für den MSC Ortenburg einfahren.
In Klasse 6 der Altersgruppe der 19 bis 21 jährigen siegte Jonas Rabebsberger vom KC Eggenfelden. Ein Ortenburger war in dieser Gruppe nicht vertreten.
Die Gruppe der Erwachsenen, in der die Trainer und Betreuer gegeneinander antreten, entschied Melanie Heller vom MSC Straubing für sich. Den zweiten Platz sicherte sich hier bei strömendem Regen Sebastian Fraunhofer vom MSC Ortenburg.
In der Mannschaftswertung konnte sich somit der MSC Ortenburg als bestes Team der Veranstaltung eintragen.
Motorradtraum Sardinien und Korsika
MSC Ortenburg unternahm zehntägige Motorradtour zu den Mittelmeerinseln
Bei optimalen Wetterbedingungen starteten die Motorradfreunde vom MSC Ortenburg am 24. Mai um 7:30 Uhr morgens in Ortenburg. In zwei Motorradgruppen mit insgesamt 14 Teilnehmern ging es in zwei Tagestouren mit Zwischenübernachtung im italienischen Belluno zum Fährhafen Livorno. Hier gesellten sich noch 6 weitere MSC-Biker hinzu, die mit PKWs und Anhängern ihre Motorräder zum Hafen transportierten. Als alle ihre Bikes eingeschifft hatten, ging es mit der Nachtfähre übers Mittelmeer nach Golfo Aranci, wo die „MS Sardinia Regina“ am nächsten morgen fest machte. Leider herrschte jedoch an diesem Sonntag ganztägig Regenwetter auf Sardinien, sodass nach dem Frühstück an Bord die geplante Tour entlang der wunderschönen Costa Smeralda im Nordosten von Sardinien dem Wetter zum Opfer fiel. Stattdessen entschloss man sich auf direktem Weg zum ersten Hotel im weiter südlich gelegenen Arbatax zu fahren.
Am Montagmorgen fuhr man hier wieder bei Regen los, jedoch besserte sich im laufe des Vormittags das Wetter, so dass die geplante Tour quer durch die Insel nach Nordwesten bei überwiegend trockener Fahrbahn unter die Räder genommen werden konnte. Auf den kurvenreichen Straßen, die mit griffigem Asphalt überzogen sind, kam sogleich jeder auf seine Kosten und konnte diese Traumstraßen für Motorräder genießen. Am Abend wurde nach einem erfüllten Motorradtag in Alghero für eine Nacht eingecheckt.
Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen nochmals 150 Kilometer auf sardischen Straßen nach Norden zum Hafen von Santa Teresa, wo auf die Fähre nach Korsika verladen wurde. Nach dem Auslaufen zeigte sich alsbald, dass die Biker mit etwa 3 Meter hohen Wellen raue See für die einstündige Überfahrt erwartete. Die Tatsache, dass man sich auf dem Schiff nur noch bewegen konnte, wenn man sich von einem Haltegriff zum nächsten hangelte, rief bei einigen Unwohlsein hervor, bei anderen hingegen eine geradezu kindliche Freude, weil man sich kaum auf den Füßen halten konnte. Nach dem Wellenritt lief die „MS Ichnusa“ schließlich in den korsischen Hafen von Bonifacio ein, wo man alsgleich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Auf den folgenden 200 Kilometern zum nordwestlich gelegenen Porto zeigte sich sehr rasch, dass auch Korsika ein Motorradparadies ist und man sich hier genauso schön wie auf Sardinien von Kurve zu Kurve schwingen kann. Am Abend in Porto angekommen bezog man für die nächsten drei Nächte Quartier und freute sich über die herrliche Lage des Hotels direkt am Bootshafen in der Meeresbucht mit schroff empor stehenden Felsen auf der gegenüber liegenden Seite der Anlage.
Von hier aus erfreute man sich tagsüber an geplanten Rundtouren und konnte sich an den Abenden in geselliger Runde austauschen und örtliche Spezialitäten genießen.
Am Freitagmorgen wurde dann nach dem Frühstück ausgecheckt und die Motorradfreunde verabschiedeten sich von Korsika in einer wunderschönen Tagestour durch den Norden der Insel. An der Meeresküste entlang fuhr man über den „Landfinger“ zum nördlichsten Punkt der Insel, bis schließlich abends der Hafen von Bastia erreicht wurde. Hier verlud man abermals auf die „MS Sardinia Regina“, um mit ihr über Nacht ins westlich von Genua gelegene Savona überzusetzen.
Am Samstagmorgen auf dem Festland angekommen trennten sich die Biker in verschiedene Gruppen auf, um die Heimreise anzutreten. Eine Gruppe fuhr zu den abgestellten PKWs mit Anhängern, um die Rückreise mit verladenen Motorrädern im Auto anzutreten, eine andere entschloss sich die Heimfahrt an einem Tag mit den Motorrädern anzutreten und eine dritte Gruppe fuhr auf Nebenstrecken über Piacenza und Brescia bis nach Bozen, um hier nochmals zu übernachten und am Sonntag den Rest der Strecke über das Penser Joch und die Brenner Bundesstraße nach Hause anzutreten.
Rückblickend war diese Reise für alle ein wunderschönes Erlebnis mit bleibenden Erinnerungen an zahlreiche kurvige Strecken, beeindruckende schroffe Felsformationen auf Korsika und azurblaue Meeresbuchten entlang der Küste.
Bis auf eine Panne, die am darauf folgenden Tag in einer sardischen Werkstatt behoben werden konnte, wurden die 3300 Kilometer von allen unfallfrei bewältigt und auch das Reifenmaterial hat bei allen bis zum Schluss durchgehalten.
31. Motorradweihe des MSC Ortenburg
Bestes Bikerwetter und hoher Besuch der sich in das Golden Buch des Marktes eintrug
Am 1. Mai ist die Fahrt nach Ortenburg für viele Motorradfahrerinnen und -fahrer Pflicht. Hier trifft man sich am Marktplatz zur alljährlichen Motorradweihe des MSC Ortenburg. Und so folgten auch dieses Jahr tausende Besucher dem legendären Ruf dieser Weihe, um sich mit Freunden zu treffen, gut unterhalten zu lassen und sich den Segen für Saison zu holen. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Franz Meyer fand die Veranstaltung bei bestem Wetter statt. Die zahlreichen Gäste, die Verantwortlichen des MSC Ortenburg um Vorstand Sepp Harbeck und Bürgermeister Stefan Lang freuten sich diesmal besonders über hohen Besuch. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kam persönlich in einem Oldtimer (MG GT Coupe Bj. 1970) vorbei, um sich ein Bild von der Veranstaltung zu machen, mit vielen Bikern zu reden, die Siegerehrung der Oldtimerprämierung vorzunehmen und sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde einzutragen. Man merkte ihm das Interesse und die Freude an der Veranstaltung an, indem er viele aktuelle Themen seines Ressorts zum Thema Verkehrssicherheit und Unfallverhütung ansprach.
Die jungen Tänzerinnen und Tänzer von „Rockabilly 4 you“ und die Band Friserski Salon aus Nürnberg sorgten für beste musikalische Unterhaltung.
Sehr interessant und lehrreich waren auch die Vorführungen und Veranstaltungen der Verkehrswachten Passau, Freyung und Kelheim, DEKRA, ADAC und des BRK. Diese führten in Unfallsimulationen anschaulich vor, wie man unter anderem eine Helmabnahme bei einem verunglückten Motorradfahrer vornehmen sollte um dem Verletzten bestmöglich helfen zu können.
Dem Aufruf zur Oldtimerprämierung waren in diesem Jahr so viele Oldie-Besitzer mit ihren tollen Maschinen gefolgt, dass es für die Jury richtig schwer war die Sieger zu küren. So bekamen letztlich fünf Fahrer gleiche Preise für ihre tollen Fahrzeuge, wobei man sich auf einen ersten Sieger einigte: Martin Hörleinsberger aus dem österreichischen Kollerschlag, der mit seiner Husquarna Modell 180 aus dem Jahr 1927 mit 2-Zylinder-V-Motor, 16 PS und 550 Kubikzentimeter anreiste. Ihm übergab Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer seine Auszeichnung persönlich.
Preise bekamen außerdem Karl Schafhauser mit seiner Indian Scout-Militärmaschine aus dem Jahr 1943, die den erstaunlichen Weg aus den USA über Russland letztlich zu Karl nach Schmidham nahm, Heinz Nothaft mit seiner BMW R47, ebenfalls Baujahr 1927, Georg Fruhmann mit seiner BMW R63 von 1929 und Fritz Gehrke mit seiner Militär-Zündapp KS 600 aus dem Jahr 1939.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der sich schon als Abgeordneter und Staatssekretär ins Goldene Buch von Ortenburg eingetragen hatte, tat dies nun erneut mit sichtlicher Freude als Minister unter den Augen von Bürgermeister Stefan Lang, seinen Stellvertretern Ludwig Nothaft und Heinrich Stocker, stellvertretendem Landrat Raimund Kneidinger und MSC-Vorstand Sepp Harbeck. Damit er in Berlin manchen Ärger besser ertrage, gab im Bürgermeister Lang einen in Ortenburg gebrannten Most-Gin der Familie Harbeck mit.
In seinem Grußwort dankte der Minister den Organisatoren der Veranstaltung und verwies auf die 15-jährige stetig positive Entwicklung in der Verkehrsunfallstatistik. Jedoch sei bei 583 toten Motorradfahrern im letzten Jahr jeder einzelne einer zu viel.
Die Investitionen gerade für Verkehrssicherheit befänden sich derzeit dankenswerterweise auf Rekordniveau, sei es in Abbiegeassistenten für Lkw’s, abgerundete Schutzplanken, Styroporschutz und vielem mehr.
Landrat Franz Meyer drückte dem MSC seinen Respekt aus und dankte für die große Ehre, die Schirmherrschaft zum wiederholten Male übernehmen zu dürfen. Er wisse, dass gerade Motorradfahrer im Straßenverkehr besonders gefährdet seien und appellierte an das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer durch vorausschauendes Fahren Unfälle zu vermeiden. Besonders freue ihn auch der Schulterschluss mit einem guten Zweck, der in der Motorradweihe ebenfalls lange Tradition habe. So werde heuer wieder die Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks unterstützt.
ADAC-Vorstandsrat Wolfgang Garstorfer empfahl jedem Fahrer zum Frühlings-Warm-Up ein Verkehrssicherheitstraining um sein Können regelmäßig aufzufrischen.
Gerne stelle man den historischen Marktplatz für diese hervorragende Veranstaltung zur Verfügung grüßte Bürgermeister Stefan Lang und versprach auch weiterhin jegliche Unterstützung.
Zahlreiche Firmen fördern diese Veranstaltung und so konnte Vorstand Sepp Harbeck Dutzende von Firmennamen in seinem Dankeswort aufzählen. Dies allein zeigt schon die hohe Verbundenheit regionaler Firmen mit dem jährlich stattfindenden Event.
Nach einem ökumenischen Gottesdienst, den der evangelische Pfarrer Johannes Hofer zusammen mit dem katholischen Pastoralreferenten Stefan Winter zelebrierte, segneten beide mit Weihwasser den kilometerlangen Korso, der sich angeführt von Sepp Harbeck und Verkehrsminister Andreas Scheuer durch das Ortenburger Umland schlängelte.